Salvador Dalí

spanischer Maler und Grafiker; Surrealist; sein wichtigster Beitrag ist die "paranoisch-kritische Methode", die er in "Die Eroberung des Irrationalen" beschreibt; große Ausstellungen in vielen bedeutenden Kunstzentren; Werke: Bilder, Objekte und Installationen, Goldschmiedearbeiten, Ausstattungen für Bühnen und Modesalons, u. a.: "Zerrinnende Zeit", "Der Traum des Christoph Kolumbus"

* 11. Mai 1904 Figueras (Katalonien)

† 23. Januar 1989 Figueras (Katalonien)

Herkunft

Salvador Dalí wurde am 11. Mai 1904 in Figueras bei Barcelona als Sohn eines wohlhabenden und kunstinteressierten Notars geboren. Er wurde auf den Namen seines älteren Bruders getauft, der drei Jahre vor seiner Geburt gestorben war. In dieser frühen Identitätsbelastung ist später ein Grund für D.s Publicity-Drang vermutet worden.

Ausbildung

D. besuchte die Kunstschule in Figueras und ab 1921 die Akademie der Schönen Künste in Madrid, wurde dort allerdings 1924 relegiert. Seine weitere Ausbildung erhielt er von einem traditionsgebundenen Maler. Sein exzentrisches Benehmen war im Madrid der 20er Jahre bereits Stadtgespräch. D. war damals mit Garcia Lorca befreundet und schuf mit seinem Studienfreund Buñuel den surrealistischen Film "Un chien andalou" (28).

Wirken

Die Anfänge von D.s Schaffen standen unter dem Einfluß der italienischen Futuristen, Ende der 20er Jahre wandte er sich dann dem Surrealismus ...